[Dem aktuellen Papst der römisch katholischen Kirche Franzi Junta] … wird es – bei allem sozial sensiblen Pragmatismus – nicht im Traum einfallen, wirklich diesseitig zu denken und zu handeln. … Er vertritt weiterhin eine mächtige Institution mit dem Anspruch auf ein Monopol auf das „Seelenheil“. Franziskus will bzw. kann zu einer wirklich im Hier und Jetzt zu führenden Debatte, wie wir als Menschen leben wollen und vielleicht auch sollten, eigentlich gar nichts beitragen: Denn er gehört ohne jeden Zweifel zu denjenigen, welche dogmatisch und debattenunfähig die Antwort vertreten, dass es dabei um ein von höheren Mächten zu definierendes „Seelenheil“ gehe – und nicht etwa um Glück, Menschenpflicht, „Selbstverwirklichung“ oder auch ein „gutes Leben“. Dazu hat er als praktischer Theologe eigentlich nichts zu sagen – und das sollten wir im Kopf behalten, wenn er einmal wieder etwas banal Richtiges sagt.
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